Unter Künstlicher Intelligenz versteht man die Erforschung „intelligenten“ Problemlösungsverhaltens. (Gabler Wirtschaftslexikon: Künstliche Intelligenz)

Und tatsächlich werden unsere Computer und Algorithmen immer intelligenter. Das Potenzial, das sich hinter Künstlicher Intelligenz verbirgt, ist vermutlich noch nicht annähernd ausgeschöpft. KI findet sich in vielen Dingen des alltäglichen Lebens wieder. Beispielsweise in unseren Sprachassistenten, bei Streaming-Anbietern und in Social Media Plattformen durch Algorithmen.

UAS und KI: Ist das clever?

Im Bereich der Drohnenanwendungen ist KI ebenfalls angekommen. Unbemannte Fluggeräte und KI ergänzen sich dabei hervorragend. Heutzutage können gesamte Arbeitsprozesse dank Drohne und KI von Anfang bis Ende automatisiert werden. Von der Planung des Einsatzes, über die Auswertung der generierten Daten, bis hin zu weiterführenden Maßnahmen können Prozesse verschlankt und somit effizienter gestaltet werden.

Ein Beispiel ist etwa die Auswertung von Thermal-Aufnahmen von großflächigen Solar-Anlagen. Mittels spezialisierter Bild-Analysen lassen sich sogenannte Hot Spots automatisiert und schnell bestimmen und verorten.

Künstliche Intelligenz kann im Prozessablauf an vielen Stellen angeknüpft werden. Zurzeit wird KI insbesondere nach der Datengenerierung für die Auswertung genutzt. Wir haben in einem früheren Blogartikel mit KI-Experten Dr. Dominik Lausch über diese Art der KI-Nutzung gesprochen: Das kann sich sehen lassen: Was Künstliche Intelligenz und Drohnen bereits erkennen können.

Inzwischen viele sinnvolle Anwendungen

Eine der Kernfunktionen wird in Zukunft die sogenannte „computer vision“ sein. Das ist eine Echtzeit-Bild-Analyse, die es der Drohne ermöglicht Objekte zu erkennen und zu klassifizieren. So kann die Drohne also während des Fluges zwischen Gebäuden, Menschen und Fahrzeugen unterscheiden.

Diese Fähigkeit könnte maßgeblich zur Hinderniserkennung und -vermeidung beitragen. Was den autonomen Drohnenflug sicherer und erfolgreicher machen würde. Darüber sind „intelligente“ Drohnen auch in der Zukunftsvision für den U-Space der SESAR enthalten. Die Drohnen im U-Space sind in der Lage die vorprogrammierte Stecke von A nach B autonom zu fliegen. Mehr zum Thema U-Space finden Sie in unserem kostenfreien Whitepaper.

Anders als im oberen Luftverkehr, muss dabei die Erdoberfläche mit in die Überlegung eingerechnet werden. Das Besondere: Obwohl es 3D-Karten der Erdoberfläche gibt und Höhen einfach mit in den Planungsprozess einbezogen werden können, herrscht auf der Erde konstante Veränderung. Dabei spielen die temporären Veränderungen, wie etwa Kräne, die gleiche Rolle wie permanente (z.B. Gebäude). Zudem sollen auch nicht statische Objekte, wie andere Drohnen oder Vögel erkennbar sein. Eine Drohne, die selbstständig Kollisionen vermeiden kann ist somit nicht nur in der Lage ein Problem zu analysieren, sondern kann, so wie es die Definition für Künstliche Intelligenz beschreibt, das Problem eigenständig lösen. In kürzester Zeit wird also eine alternative Route berechnet und beflogen.

Wir sind gespannt auf weitere Neuerungen, die die Kombination aus Drohne und KI bieten und wünschen Ihnen weiterhin sichere Flüge,

Ihr FlyNex Team

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