Wie lassen sich über 74.000 Kilometer Streckennetz auch in Zukunft fit für den steigenden Energiebedarf halten? Der in Chemnitz ansässige Energieversorger enviaM setzt hierfür bereits seit 2018 auf die digitalisierte Inspektion per Drohne. Nun hat er von FlyNex 40 eigene Drohnenpilot/-innen ausbilden lassen.
Drohnen in der Energiewirtschaft
Die Einsatzmöglichkeiten von Drohnen sind äußerst vielfältig und bieten besonders für die Energiewirtschaft einige Vorteile: Zunächst erfassen schwer erreichbare Stellen wie beispielsweise Bauteile an Hochspannungsmasten mühelos ohne den Einsatz von Hebebühnen und Einrüstungen. Weiterhin erhöhen sie auch die Arbeitssicherheit von Monteur/-innen. Ausgestattet mit der richtigen Sensorik, generieren sie zudem hochwertiges Datenmaterial innerhalb kürzester Zeit. Dadurch regt der Einsatz von Drohnen dazu an, Prozesse wie beispielsweise die Digitalisierung von Inspektionen neu zu denken. Als Konsequenz daraus kann dem steigenden Bedarf an Inspektionen trotz Fachkräftemangel auch in Zukunft weiter nachgekommen werden.
Ausweitung des Drohneneinsatzes bei enviaM
Drohnen haben sich schon jetzt zunehmend im Alltag des Netzanbieters enviaM etabliert. Aktuell werden die Helferinnen für die Inspektion von Hochspannungsmasten im Regelbetrieb eingesetzt. Dabei ist die Nachfrage in den Tochtergesellschaften der enviaM enorm. Folglich hat enviaM als Reaktion auf den wachsenden Stellenwert von Drohnen im Tagesgeschäft, den Umgang mit Drohnen in der Energiewirtschaft fest in den praktischen Lehrplan ihrer Auszubildenden integriert.
FlyNex bildet Drohnenpilot/-innen aus
Doch damit nicht genug: enviaM möchte den Regelbetrieb von Netzinspektionen per Drohne auch schon in naher Zukunft stärker ausweiten. Damit bestärkt der Energieversorger unter anderem die positive Resonanz seines Tochterunternehmens MITNETZ STROM auf die Digitalisierung von Inspektionsprozessen per Drohne. Gemeinsam mit FlyNex bildet enviaM deshalb weitere Mitarbeitende zu Drohnenpilot/-innen aus. An sechs Terminen wurden insgesamt 40 angehende Drohnenpilot/-innen in Theorie und Praxis geschult und für die Prüfung zum Fernpilotenzeugnis A2 fit gemacht. Trotz teils widriger Wetterbedingungen absolvierten die Teilnehmenden hierfür Flugmanöver wie sichere Starts, Flüge und Landungen unter normalen und abnormalen Bedingungen.
„Die Pilotenausbildung war ein voller Erfolg und das nicht nur, weil am Ende alle Teilnehmenden das Fernpilotenzeugnis A2 erhalten haben. Wir sehen diese Veranstaltung als Ausdruck davon, wie sehr die Relevanz von digitalisierten Inspektionen in der Energiewirtschaft zunimmt. Umso mehr freuen wir uns, schon seit einigen Jahren Teil dieser Transformation sein zu dürfen.“
Sie interessieren sich für das Thema digitalisierte Netzinspektion per Drohne oder möchten wissen, wie Sie in Ihrem speziellen Anwendungsfall von dem Einsatz von Drohnen profitieren können?
Lesen Sie mehr in unseren Blogartikeln Per Drohne und Laser auf Methanjagd und Automatisierte Leitungsinspektionen per Drohne und Künstlicher Intelligenz oder schreiben Sie uns eine Nachricht.
Wir freuen uns auf Sie und wünschen Ihnen weiterhin gute Flüge.
Ihr FlyNex Team