Drohnen haben sich in den letzten Jahren auf der ganzen Welt zu Werkzeugen für professionelle Anwendungsfälle entwickelt. Daher wird auf internationaler Ebene vermehrt nach einheitlichen Regeln und Gesetzen gesucht, um die Implementierung der unbemannten Fluggeräte für Unternehmen so einfach wie möglich zu gestalten.
Zwar gibt es „unbemannte“ Fluggeräte schon sehr lange, doch werden diese eher zu privaten Zwecken genutzt. Im Gegensatz zu Flugmodellen sind Drohnen technisch komplexer und deutlich vielseitiger. Den Unterschied zwischen Flugmodellen und Drohnen umschreibt das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) sehr anschaulich:
«Bei Drohnen handelt es sich um unbemannte, ferngesteuerte Luftfahrzeuge, die bestimmten Zwecken dienen wie etwa Bildaufnahmen, Vermessungen, Transporten, wissenschaftlichen Untersuchungen usw. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Einsatz gewerbsmässig, privat, beruflich oder wissenschaftlich erfolgt. Im Gegensatz dazu stehen Flugmodelle wie Modellflugzeuge, Modellhelikopter usw., die grundsätzlich für Freizeitaktivitäten genutzt werden. Hier steht die Ausführung des Fluges und die Freude daran im Vordergrund.»
Die Schweiz als Drohnenhochburg
Das umfassende Wissen, das in Forschung und Wirtschaft zu Mikrotechnologie und Robotik aufgebaut wurde, zahlt sich in der Drohnenbranche ganz besonders aus. Die Schweiz ist im europäischen Vergleich ganz vorne mit dabei und nimmt eine Pionierrolle beim Thema Drohnentechnologie ein.
Nicht umsonst wird zwischen denr Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich und der École Polytechnique Fédérale de Lausanne zuweilen von einem Drone-Valley gesprochen. Grosse Software- und Hardwareunternehmen und die ca. 80, in den letzten Jahren entstandenen Drohnen-Startups, beeinflussen den kommerziellen Drohneneinsatz positiv.
Aus einer Studie aus dem Jahr 2018 zur „Grösse des kommerziellen Drohnenmarktes“ belegt die Schweiz den vierten Platz im europäischen Vergleich (absolute Marktgrösse). Auch der Absatz steigt stetig. Für das Jahr 2021 wird ein Absatz von 2400 (in Stück) prognostiziert.
In Relation „Marktgrösse pro Arbeitnehmer“ belegte die Schweiz eindeutig die Nummer eins. Das ändert sich auch nicht im internationalen Vergleich. Die Schweiz landet auf Platz eins, gefolgt von Norwegen, den USA und Australien. Ein bedeutsamer Faktor für diese Entwicklung: Steigende Kosten und Arbeitsaufwand im Bereich Inspektion und Wartung lassen Drohnen zu einer effizienten Alternative werden. Der flexible Einsatz in Bau, Energie, Landwirtschaft und Immobilienpflege ist ein zentrales Argument für Drohnen als Werkzeuge.
Costs of Operations minimieren durch digitale Zentralisierung
Von der Planung, über die Befliegung bis hin zur Auswertung der erhobenen Mess- und Bilddaten sind Drohnen-Einsätze leicht zentral zu verwalten. FlyNex hat für Unternehmen und professionelle Einsatzzwecke eine digitale Lösung in den letzten Jahren aufgebaut, die um eine eigene Management-Plattform und Schnittstellen erweitert wurde.
Mit der Drohnenkarte Map2Fly wird zum einen für die gesamte Schweiz angezeigt, wo welche Regeln und Gesetze für Drohnenflüge gelten. Zum anderen können hier sehr einfach die gewünschten Flugbereiche und Routen gezeichnet und mit einer „Was ist hier?“-Abfrage auf mögliche Auflagen geprüft werden.
Wir wünschen sichere Flüge,
Ihr FlyNex Team