Heute dürfen wir vorstellen: Jens Wildner – begeisterter Drohnenpilot und Fotograf aus der schönen Hansestadt Hamburg. Und erfahrener Map2Fly-Nutzer, der die Drohnenkarte für seine Aufnahmen mit der Drohne nutzt. Wir haben mit Herrn Wildner gesprochen, um mehr über seine Erfahrungen und Tipps rund um das Thema Drohnen zu erfahren.
Mit welcher Ausrüstung / Kamera fliegen Sie? Was schätzen Sie besonders an dem Gerät? Bzw. wieso haben Sie sich dafür entschieden?
Angefangen habe ich im September 2017 mit der DJI Mavic Pro. Diese habe ich zum ersten Mal auf Fuerteventura, sogar gleich live und bei starkem Wind, im Einsatz gesehen. Die Flug- und Bildstabilität, aber auch das Design, haben mich sehr beeindruckt – Liebe auf den ersten Blick! Als der Pilot diese dann aber zusammenklappte, war es endgültig um mich geschehen!
Super Qualität, Kompaktheit und top Preisleistung waren für mich die Argumente, mir meinen lang gehegten Wunsch sofort nach der Reise zu erfüllen. Nachdem ich mich die erste Zeit mit Handy und Tablet rumgeschlagen habe, habe ich mir dann den „Crystal Sky“-Monitor von DJI geholt. Das war ein Quantensprung, der das Filmen und Fotografieren, gerade bei Sonnenschein, einfacher und qualitativ besser machte.
Inzwischen fliege ich auch die DJI Mini 2, die ebenfalls eine echt gute Bildqualität hat. Hinsichtlich der neuen EU-Verordnung (siehe Blog) und bis zur Markteinführung zertifizierter Drohnen, ist die Kleine hier und da ein guter Kompromiss, z. B. für den Einsatz in der Stadt.
Welche Tipps für neue Drohnen-Fotografen haben Sie? Was sollte man Ihrer Meinung nach machen / vermeiden für schöne Fotos mit der Drohne?
Das Wichtigste ist es, sich vor den ersten Flügen mit den Regeln zu befassen – auch dann, wenn man nur mit einer kleinen Drohne, z. B. Mini 2, fliegen will. Dann erstmal und unbedingt auf einer großen freien Fläche mit dem Handbuch, der Drohne und deren Steuerung vertraut machen und üben, üben, üben! Erst danach beginnen, Flüge, z. B. in der Stadt o. ä., zu planen. Ich suche und plane meine Locations i. d. R. zu Hause am PC mit Map2Fly, da das komfortabler ist.
Die Handy-App nutze ich um ggf. vor Ort nochmal genau die Lage zu prüfen, besonders wenn es sich z. B. um einen kleinen, ich nenne sowas „Hot-Spot“, Flugbereich handelt. Speziell bei 360°-Panoramen, welche ich am liebsten fotografiere und erstelle, achte ich darauf, dass beim Fliegen möglichst wenig Wind ist, weil die Drohne so noch genauer auf der Stelle schwebt. So werden die Bilder dann genauer positioniert aufgenommen und das Zusammensetzen der Bilder ist i. d. R. dann genauer und einfacher.
Wichtig, um gute Bilder aufzunehmen, ist definitiv ein möglichst helles Display (> 800 Nits (cd)). Nur so kann man an einem hellen Tag gut erkennen, was man aufnimmt und ob die Bildeinstellungen – besonders die Helligkeit – gut eingestellt sind. Mit einem zu schwachen (dunklen) Display werden die Fotos / Videos oft überbelichtet, also zu hell, weil man, um etwas zu erkennen, evtl. die Kamera zu hell einstellt. Oder die Bilder werden zu dunkel, weil man sich dann beim Einstellen einer entsprechend geringeren Belichtung verschätzt.
Wo lohnt sich ein Aufstieg am meisten? Haben Sie eine Lieblingslocation? Oder Lieblingsmotive?
Ich halte immer Ausschau nach besonderen Motiven in Bereichen, wo ich starten darf, und fliege dann dort. Schöne Motive sind z. B. Kirchen, Häuser, Schlösser, Burgen, Parks, Seen, aber z. B. auch Straßen, etc. pp. – einfach alles was schön und / oder interessant ist.
Aus den 360°-Panoramen, die ich mir immer gern anschaue, weil man darin oft Schönes oder Interessantes entdecken kann, mache ich gern Panoramabilder in Form von kleinen Planeten, welche auch zum Verkauf angeboten werden.
Wir bedanken uns herzlich für das Interview! Jens Wildner fotografiert Landschaften und Objekte, wie Häuser, Schlösser, Firmen, Parks oder besondere Locations. Infos und Kontakt zu Jens Wildner und seiner Arbeit als professioneller Drohnenpilot und -Fotograf finden sich unter www.dienstleistungsdrohne.de.
Ihr FlyNex Team