Die Inspektion von Dächern kann aufwendig und teuer sein. Hebebühne anfordern, Begehung der Dachfläche, Dokumentation und Protokollierung im schlimmsten Falle noch auf Papier – all das ist ein recht großer Aufwand, um jährlich zu schauen, ob irgendwo ein Ziegel fehlt. Besonders zum Leidwesen der Immobilienbesitzer und Wohnungsunternehmen ist dieser Aufwand mit Kosten verbunden, welche auf den Mieter umgelegt werden müssen. Doch die Verkehrssicherung von Immobilien und Anlagen ist notwendig.
Insbesondere von Dächern, bei denen z. B. Dachziegel lose sind, geht eine Gefahr für Personen aus. Falls keine Vorkehrungen getroffen wurden, um andere vor solchen Gefahrenquellen zu schützen, können Schadensersatzansprüche nach §§ 823 ff. BGB geltend gemacht werden. Zum Beispiel musste ein Hauseigentümer aus NRW über 3.000 € zahlen, da bei einem Sturm lose Dachziegel auf ein Auto fielen. Das Gericht entschied, dass der Besitzer sein Dach nicht ausreichend gesichert habe. In einem anderen Urteil reichte dem Gericht eine „oberflächliche Sichtkontrolle“ des Daches nicht aus und entschied ebenso zugunsten des Klägers, dessen Auto ebenfalls durch abfallende Dachziegel bei einem Sturm beschädigt wurde.
Welche Rolle kann hierbei nun die Drohne spielen?
VERKEHRSSICHERUNG BEI IMMOBILIEN
Bei Wohnungsunternehmen mit mehreren Tausend Objekten ist die Verkehrssicherung ein größeres Unterfangen. Gerade die VKS-Planung und lange Prozesse bis die Prüfprotokolle vorliegen fallen ins Gewicht. Geschulte Mitarbeiter müssen aufs Dach steigen und dieses nach Schäden untersuchen. Je nach Dachform gestaltet sich das auch mal schwieriger. Komplizierter wird es auch bei der Inspektion von Fassaden. Ohne Gerüst ist eine Begutachtung gar nicht möglich. Eine sicherere und günstigere Alternative ist die Verkehrssicherung mit Drohnen. Der Zeitaufwand und Personaleinsatz lassen sich dabei inzwischen innerhalb eines Jahres locker um gut 50 % senken.
VERKEHRSSICHERUNG MIT DROHNE
Für die Verkehrssicherung sammelt die Drohne alle erforderlichen Informationen aus der Luft. Piloten können Dächer und Gebäude vom Boden aus befliegen und hochaufgelöste Aufnahmen erstellen, vorzugsweise zwischen März und Oktober. Pro Gebäude werden zwischen 20 und 100 hochauflösende Bilder aufgenommen, welche sich zu 40-60 % überlappen, sodass eine vollständige Erfassung z. B. der Dachfläche garantiert ist. Bereits bei der Aufnahme der Bilder wird darauf geachtet personenbezogene Inhalte zu vermeiden und ansonsten im Nachgang unverzüglich gelöscht.
Die Daten werden mit Unterstützung von KI ausgewertet und alle Ergebnisse in einem digitalen Prüfprotokoll festgehalten. Bei regelmäßigen Befliegungen kann der Pilot auf vorherige Flugrouten zurückgreifen und die Drohne vollautomatisiert fliegen lassen.
WARUM DROHNEN?
Durch den Einsatz von Drohnen lässt sich der Zeitaufwand für die Verkehrssicherung im Vergleich zu einer Inspektion ohne Drohne halbieren – trotz geringeren Personalaufwands. So entstehen geringere Kosten für die Prüfung, da weniger Personal und weniger Equipment benötigt wird. Bei wiederkehrenden Prüfungen an denselben Objekten wird durch die Automatisierung nochmal Zeit z. B. bei der Flugplanung gespart.
Zudem können mit der richtigen Sensorik und dem Zugang zu sonst schwer einsehbaren Stellen mit der Drohne qualitativere Daten erhoben werden. Durch die Anwendung von KI lassen sich diese dann automatisiert auswerten und digital protokollieren.
VERKEHRSSICHERUNG MIT FLYNEX
FlyNex bietet ab sofort drohnengestützte VKS-Befliegungen für Unternehmen aus der Immobilien- und Wohnungswirtschaft in ganz Deutschland an. Die Prüfung ist rechtssicher und DSGVO-konform. Details zu unserem Angebot und zum Ablauf einer VKS-Befliegung finden Sie hier:
Ihr Ansprechpartner für das Thema Verkehrssicherung
Für eine erste kostenlose Test-Befliegung oder bei Fragen wenden Sie sich gerne an Patrick Feurich unter p.feurich@flynex.de.